Unsere kleine Textilschule

Die Heimtextilien von Ekelund werden für Sie als Endverbraucher entwickelt. Die Ware ist nicht für den öffentlichen Bereich wie Hotels und Gaststätten geeignet, da hier beim industriellen Waschen ganz andere Anforderungen an die Ware gestellt werden. Erfolgreiche Ausnahmen hat man z. B. Tagungsstätten gemacht, die ihre Textilien selbst waschen.

Unsere kleine Textilschule

Die Heimtextilien von Ekelund werden für Sie als privaten Verbraucher entwickelt. Für den öffentlichen Bereich, wie z. B. Hotels und Gaststätten, sind die Produkte nicht geeignet, da hier ganz andere Anforderungen an die Produkte gestellt werden, damit sie der industriellen Wäsche standhalten. Ausnahmen sind z.B. für Konferenzeinrichtungen, die ihre Textilien selbst waschen, erfolgreich gemacht worden.

Für den Innenbereich:
Lichtechtheit: die Färbung erfolgt mit Reaktivfarbstoffen des gleichen Typs wie für Bekleidung. Die Lichtechtheit ist gut, aber nicht so hoch, dass wir sie für den Außenbereich empfehlen, denn wenn man diese über einen längeren Zeitraum am gleichen Ort dem Sonnenlicht aussetzt, können die Farben auch im Innenbereich verblassen.

Pflegeleicht: die Ware ist hat eine Behandlung gegen Knitter erhalten. Man muss als Verbraucher nicht mehr Aufwand für das Waschen und Nachbehandeln betreiben als für seine Kleidung. Eine Ausnahme ist Reines Leinen. Dieses muss immer gemangelt werden, um glatt zu werden und den wunderbaren Glanz und Schimmer des Leinens zur Geltung zu bringen.

Waschtemperatur 60°C
Weißewäsche bis 85°C waschbar
(die Ware kann hier jedoch etwas mehr einlaufen)

Schleudern
Tischdecken sofort nach dem Schleudergang aus der Maschine nehmen und zum Trocknen aufhängen.

Trocknen/Auf der Leine trocknen
Trocknen Sie die Ware nicht zu stark, damit Sie diese vor dem Bügeln nicht noch einmal anfeuchten müssen.

Bügeltemperatur (3-Punkte bzw. Baumwoll/Leinen-Einstellung)
Arbeiten Sie in Längsrichtung. um die Kanten zu glätten. Es ist wichtig, dass der Artikel beim Bügeln feucht ist.

Mangeln
Unsere Tischdecken aus Baumwolle oder Halbleinen sollten nicht gemangelt, sondern gebügelt werden. Tischdecken aus 100% Leinen müssen gemangelt werden.

Nachbehandlung

Webwaren aus Baumwolle und Leinen schrumpfen nach dem Weben ca. 10-15%. Unser Finishprozess mit Nassbehandlung der gewebten Ware reduziert den Krumpf auf ca.5% und verbessert die Pflegeeigenschaften des Produkts.

Unsere Produkte erhalten eine Knitterfrei-Behandlung, indem man eine Lösung aufbringt, die auch nach der Wäsche bestehen bleibt. Diese Behandlung ist von seiten des Umweltschutschutzes nach den strengen Kriterien von GOTS unter Berücksichtigung der modernsten Techniken durchgeführt. Weiterhin geschieht der Prozess in der von uns selbst entwickelten Finishanlage, die als weltweit Einzige ein komplett geschlossenes System verfügt, welches nicht in das Abwasser einleitet.

Als letzten Punkt der Nachbehandlung wird die Ware gemangelt, um den Glanz zu erhöhen.

Glätte nach der Wäsche

Wie sieht ein glattes Tischtuch aus?
Das hängt ganz von der Betrachtungsweise des einzelnen Verbrauchers ab. Früher waren dichtgewebte Tischtücher, die nach arbeitsintensivem Mangeln glänzten und extrem glatt waren, die einzig denkbare Alternative. Der Verbraucher von heute ist nicht bereit, mehr Arbeit für ein Tischtuch aufzuwenden, als er es für seine Kleidung tut um diese zu glätten.Das hatten wir bereits in den 1990-er Jahren eingesehen und daraufhin die Pflegeeigenschaften unserer Produkte auf die Anforderungen der Verbraucher von heute angepasst.

Faktoren, die gewebte Baumwoll- und Leinenprodukte beeinflussen
Die Wassermenge in Ihrer Waschtrommel: Ein höherer Wasserstand gibt glattere Produkte.
Die Befüllung: Die Menge der zu waschenden Produkte in der Maschinen beeinflussen die Glätte; je geringer die Maschine befüllt ist, desto glatter sind die Wäschestücke.
Der Schleudergang: Ein kurzer Schleudergang mit niedriger Umdrehung beeinflusst die Glätte positiv.

Der Schrumpf

Beeinflussende Faktoren

Die Waschtemperatur: bei der ersten Wäsche ist es wichtig, sich an die angebebene Temperatur zu halten, um die Fertigmasse zu gewährleisten und ein Ausbluten zu verhindern. All unsere Produkte laufen bei der ersten Haushaltswäsche auf die auf dem Papieretikett angegebenen Masse ein.

Wassermenge & mechanische Bearbeitung: Ein hoher Wasserstand oder Schonwaschgang haben auf Sicht keine Auswirkungen, die Produkte nehmen ihre natürlichen Masse bereits nach der ersten Haushaltswäsche ein.

Wäschetrockner: Löst bereits beim ersten Trockenvorgang die Spannungen im Produkt auf. Man erhält sofort die Fertigmasse, die auf dem Papieretikett angegeben sind. Trocknen Sie niemals Waren mit Leinenanteil im Trockner, da die Leinenfaser mit der Zeit brüchig werden können.

Mangeln/Bügeln: Je nach Webkonstruktion können SIe die Dimensionen des Gewebes stark beeinflussen, denn alle Textilien sind mehr oder weniger elastisch und können daher gut geformt werden.

Schrumpfung: Lt. Vorschrichten der schwedischen Verbraucherschutzbehörde dürfen alle Textilien für den gedeckten TIsch, die weniger als 5% einlaufen, als geschrumpft bezeichnet werden und der Hersteller muss die prozentuale Restschrumpfung nicht auf dem Etikett angeben. Bei Handtücher gilt 8%.

Farbveränderungen

Die meisten unserer Produkte enthalten sowohl ungebleichte als auch gebleichte und gefärbte Garne, die sich beim Waschen jeweils unterschiedlich verändern.

Gefärbtes Garn: ist reaktiv gefärbt, eine Färbung mit sehr hohen Echtheiten. Kann bei 85º im Weisswäscheprogramm gewaschen werden. Wichtig ist, dass der Endverbraucher die Temperaturangaben der Waschempfehlung für die erste Wäsche bei 60º Maschinenwäsche befolgt. Damit soll verhindert werden, dass der überschüssige Farbstoff, der bei reaktiv gefärbten Garnen immer vorhanden ist, an ungefärbten Stellen des Gewebes haftet. Dieses Risiko besteht, wenn man die erste Haushaltswåsche bei einer niedrigeren Temperatur als 60ºC vornimmt.

Der Grund dafür ist, dass das Wasser oder das Waschmittel nicht in der Lage ist, u.a.die Kalkausfällungen des Wassers zu binden. Die unterschiedlichen Wasserqualitäten enthälten immer Partikel, die sich an den Textilien haften. Dies ist besonders bei den neuen umweltfreundlichen Waschmitteln der Fall. Das ist in der Regel kein Problem, da das menschliche Auge ein eher unempfindliches Instrument ist; es sei denn, es hat etwas, mit dem es vergleichen kann.

Strukturveränderungen

Die Struktur aller Textilien verändert sich, wenn sie vom Verbraucher zum ersten Mal gewaschen werden.
In den Textilfabriken werden die Textilien in der Regel im flachen Zustand nass behandelt, was zusammen mit der flachen Trocknung und dem meist harten Mangeln dem Produkt ein besonderes Aussehen und einen besonderen Griff verleiht.
Dieser kann nach einer Wäsche durch den Endverbraucher nicht mehr reproduziert werden. Die Textur hat sich leicht verändert und die Ware fühlt sich meist etwas weicher und voller an.

Der Grund für die Veränderungen ist die mechanische Bearbeitung, die auch die Restschrumpfung des Produkts auslöst, die sich ebenfalls auf den Griff und das Aussehen auswirkt.

Verschleiss beim Waschen

Die Wäsche selbst wird durch die mechanische Bearbeitung und durch die in den Waschmitteln enthaltenen Chemikalien hart beansprucht. Sie können den Verschleiß reduzieren, indem Sie die Dosierung der Waschmittel reduzieren, was auch gut für die Umwelt ist. Viele Wäschen sind überdosiert, probieren Sie es aus.

HINWEIS: Die Waschmitteldosierung hängt davon ab, wie schmutzig die Wäsche ist, aber auch von der Wasserhärte und nicht zuletzt davon, wie weiß Ihre Wäsche sein soll, damit sie als frisch wahrgenommen wird.

Von zwei Ausnahmen abgesehen, nutzen Trocknen und Spülen das Gewebe leicht ab. Das Trocknen im Allgemeinen ist ziemlich abrasiv, wenn man den Trockner zu lange laufen lässt und zu heiss trocknet. Kaltmangeln von Leinenprodukten verschleisst an den Falten det gefalteten Artikel. Diese Abnutzung kann teilweise vermieden werden, indem der Faltvorgang variiert wird.

Waschmittel

Tenside setzen die Oberflächenspannung von Textilien herab, so dass die Waschlauge in fettige, wasserabweisende Flecken eindringen und diese sogar auflösen kann. Meist ist es das Fett, das die Schmutzpartikel an das Textil bindet.

Bleichmittel bleichen die Farbe der fleckenbildenden Partikel chemisch weg und bleichen gleichzeitig die Textilfasern auf, wodurch sie weißer, aber auf Dauer auch schwächer werden.

Optische Aufheller: im Grunde Farbstoffe,welche die Wäsche weißer aussehen lassen und den Verbraucher glauben lassen, dass die Wäsche sauberer ist. Sie beeinflussen auch den Farbton von hellen Textilien.

 

Phosphate: Komplexbilder, die dafür sorgen, dass Schmutz, der sich von Textilien gelöst hat, im Waschwasser verbleibt und nicht an den Textilien haftet.

 

Parfümstoffe können enthalten sein, damit die Wäsche frisch riecht.

Enzyme sind in einigen Waschmitteln enthalten. Sie sind besonders gut in der Lage, Flecken mit Eiweißsubstanzen (z. B. Lebensmittelflecken) zu entfernen. Die Funktion ist ein biologischer Abbauprozess, der nicht mehr funktioniert, wenn die Waschlauge zu heiß ist. Beachten Sie die Empfehlung des Herstellers.

Fleckenentfernung

Entfernen Sie den Fleck, sobald er auftritt, oder mildern Sie zumindest den Effekt, indem Sie den schlimmsten Teil des Flecks abspülen oder baden. Wenn Sie z. B. einen Rotweinfleck auf einer Tischdecke haben, legen Sie eine unbefleckte Serviette unter das Tuch, um den Tisch zu schützen - baden Sie mit Wasser und saugen Sie den Überschuss mit Papiertüchern oder Ähnlichem auf. Dann streuen Sie Salz auf den Fleck, das Salz hat die Eigenschaft, Flüssigkeit zu absorbieren und so den Effekt abzumildern.

Gehen Sie vor dem Waschen die Wäsche durch, suchen Sie nach Flecken und tränken Sie sie in Waschmittel - normales Spülmittel -, reiben Sie sie ein und lassen Sie sie etwa 15 Minuten einwirken, bevor Sie die Maschine starten.

Flecken, die nicht herausgehen, können Sie bei höherer Temperatur noch einmal waschen, aber prüfen Sie, ob der Artikel dies verträgt (siehe Waschetikett). Alle unsere Tischtextilien vertragen 85° Weißwäsche (können aber etwas mehr einlaufen).

Kerzenflecken

1. Legen Sie die Textilie für ca. 30 Minuten in den Gefrierschrank. Das Stearin härtet aus und kann weitgehend abgerieben werden.Dies muss eventuell einige Male wiederholt werden, da es durch die Raumtemperatur schnell heiß wird.

2. Legen Sie Papiertücher, Löschpapier oder eine weiße Papierserviette auf beide Seiten des Flecks und schmelzen Sie dann das Stearin mit einem Bügeleisen aus. Gegebenenfalls das Papier austauschen und von der anderen Seite erhitzen.

3. Waschen Sie die Textilie entsprechend der Waschanleitung.

4. Gefärbtes Stearin muss ggf. mit Bleichmittel oder Textilfleckenentferner direkt auf dem Fleck behandelt werden, im Anschluss schnell mit Wasser ausspülen und dann direkt entsprechend Waschanleitung waschen.